Oh, die letzten Tage im Tongariro National Park waren toll! Nicht nur, dass wir wieder Strahlewetter hatten (Nächte aber kalt, es ging unter 5ºC), wir haben auch zwei super Wanderungen gemacht: Tongariro Crossing und zum Crater Lake von Mt. Ruapehu.
Tongariro Crossing ist das must do der Nordinsel, eine 19 km Tour durch schönste Vulkan-Landschaft. Leider macht das jeder NZ-Touri – und wir gehörten ja auch dazu – entsprechend voll war der Weg! „Stop and go auf Autobahn“: so hat es sich angefühlt, leider ohne Überholspur für uns! Wir haben den Turbo eingelegt, und als die Landschaft so richtig spektakulär wurde und die Morgenwolken sich aufgelöst hatten, war auch das Feld der Wanderer schon ein wenig auseinander gezogen. Die Landschaft kann ich schlecht beschreiben – ist einfach beeindruckend, wie die Vulkane da so vor einem prangen. Die Fotos geben einen kleinen Eindruck. Aktiv sind sie auch noch. Ein kleiner Krater auf dem letzten Stück des Weges rauchte auch beharrlich vor sich hin.
Die Wanderung zum Crater Lake von Mt. Ruapehu war ebenso wunderschön. Wir waren faul und sind das erste Stück mit dem Sessellift gefahren. Von da an ging es frei Schnauze den Berg hoch bis zu einem kleinen Sattel, der den Blick auf den Krater frei gab. Dann noch ein kurzes Stück über einen kleinen Grat – und dann gab es den dampfenden (aber säurehaltigen) Kratersee mit Schnee drumherum zu bestaunen.
Ich wäre gerne noch länger dort oben geblieben, aber zum einen war es sehr zugig dort und zum anderen zogen dicke graue Wolken auf – und in Wolken wieder runter ohne richtigen Weg… Nee, das wären keine guten Aussichten gewesen. Krönender Abschluss dieses Tages war dann ein Bad in heißem Thermalwasser. Nach 20 Minuten in dieser „Badewanne“ war mir zwar etwas schwummerig, aber es war genau die richtige Tiefenentspannung.
Die nächsten Tage lassen wir dann eher entspannt angehen. Heute streunen wir durch Taupo. Schön warm hier: das ruft nach schwimmen im Lake Taupo!
