So, das ist nun also die Nordinsel. Seit letzten Sonntag fahren wir ein bisschen planlos umher – immer unter Androhung richtig schlechten Wetters, das uns aber noch nicht so richtig erwischt hat.
Die Überfahrt mit der Fähre war ziemlich schaukelig (obwohl es ein ganz sonniger Tag war) – wir erreichten glücklicherweise den schützenden Hafen von Wellington noch rechtzeitig, bevor mir endgültig schlecht wurde. Später erfuhren wir, dass unser Schiff nur ein Lückenfüller war, sonst zwischen Schweden und Polen auf der Ostsee unterwegs und eigentlich nicht für den Seegang hier ausgelegt. Aha, das erklärt das Geschaukel.
Wellington hat sich von schöner Seite mit Sonne und relativ wenig Wind präsentiert; und das, obwohl hier letztes Wochenende nun offiziell Herbstanfang war. Und es war auch ganz irritierend, in einer Großstadt mit Hochhäusern und mehr als drei Hauptstraßen zu sein. Die meiste Zeit haben wir allerdings im neuseeländischen Nationalmuseum verbracht (Te Papa).
Nach dem Sightseeing in Wellington sind wir die letzten beiden Tage viel gefahren. Immerhin hab ich endlich Kiwis gesehen, aber leider nur in einem Wildlife Center. Dafür gab es dort eine große Seltenheit zu bestaunen: ein schneeweißer Kiwi! Sie sind doch viel größer als erwartet (zumindest die dort) und sehen wirklich putzig aus!
Morgen steht dann endlich wieder eine Wanderung auf dem Plan: wir wollen mal schauen, wie weit wir beim Mt. Taranaki kommen. Ich seh mich ja eher nicht auf dem Gipfel dieses Vulkans, aber selbst eine Teilstrecke dürfte spektakulär werden.


